Der
Geisingberg: Seinen Namen erhielt der 824 m hohe Berg von den benachbarten
Orten Alt- und Neugeising. 1464 wird er als Gusingberg, 1554 als
Geussingsberg erwähnt. Sein Gipfel erhebt sich etwa 75 m über die ihn
umgebende Hochfläche. Überragt wird er vom 1890 errichteten Aussichtsturm.
Der Weg zum Gipfel führt durch einen Bergwald. Von 1946 bis 1971 arbeitete
auf dem Gipfel eine Wetterstation. Durch früheren Steinbruchbetrieb weist
der Berg an seiner Flanke eine Narbe auf. Seinerzeit war es der Landesverein
Sächsischer Heimatschutz, der darauf drängte, den Abbau einzustellen und die
Seilbahn zur Bahnstrecke abzubauen. Für heutige Besucher hat der alte Bruch
jedoch einen Vorteil: an den wuchtigen Basaltsäulen ist deutlich erkennbar,
dass der Geisingberg vulkanischen Ursprungs ist. Einst war er ein bekanntes
Wintersportgebiet. Noch nach dem II. Weltkrieg fanden auf der inzwischen
abgerissenen Sachsenschanze und auf der Sachsenabfahrt Meisterschaften
statt. Vom Geisingberg blickt man über das Städtchen hinüber zur 786,5 m
hohen Kohlhaukuppe mit ihrem Aussichtsturm und einer Bergwirtschaft, einem
beliebten Wanderziel. |