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Malerweg_2011      

Malerweg 2011, Elbsandsteingebirge


Die Maler waren es, die die Sächsische Schweiz bekannt gemacht haben. Der Malerweg ist seit 2006 der anerkannte Hauptwanderweg durch den Elbsandstein. Liebethaler Grund, Uttewalder Felsentor, Bastei, Hockstein, Brand, Kirnitzschtal, Schrammsteine, Lichtenhainer Wasserfall, Kuhstall, Großer Winterberg, Barbarine, Festung Königstein - alles drin. Zum großen Teil kleine wildromantische Pfade, bergauf und bergab, viele Stufen und grandiose Aussichetn. (In der Karte rot - der offizielle Malerweg, grün meine Route.

Meine Rundtour startet in Wehlen. Ein malerischer Ort mit viel Gemütlichkeit am Elbestrand.
 

Von Liebethal (Pirna) bis Stadt Wehlen Die erste Etappe ist 11,5 km lang. In dieser Etappe sind 135 Höhenmeter zu überwinden. Wir beginnen unsere Wanderung am Eingang des romantischen Liebethaler Grundes. Wir folgen dem Fluss Wesenitz bis zur Daubemühle, vorbei am Wagnerdenkmal (1933) und den Resten der einstigen Lochmühle. Der Liebethaler Grund ist eng un das hier schnell fließende Wasser der Wesenitz rauscht wie sonst kein Fluss im Elbsandsteingebirge. Am interessantesten ist der Bereich zwischen der sogenannten Rabenteufe und der einst beliebten Lochmühle, die heute leider zunehmend verfällt. Wir queren die Wesenitz und erreichen Mühlsdorf. Über die alte Lohmener Straße und später am Waldrand entlang wandern wir bis zum Brückenwaldweg. Über diesen Querweg und den Schleifgrund gelangen wir in den Uttewalder Grund. Hier können Sie das berühmte Felstor des Uttewalder Grundes bestaunen. Auf ihrem weiteren Weg erleben Sie die bizarre Felsenwelt der Sächsischen Schweiz. Diese führt uns bis nach Stadt Wehlen. Zum Abschluss unserer Tour können Sie in Stadt Wehlen die Reste der älteste Burg der Region (1269) erkunden.
Die Wanderstrecke verläuft am Bach entlang in Richtung Lochmühle. Als erstes passiert man eine Ruine mit den netten Namen "Elektrizitätsstation für Copitz"
Das riesige Wagner-Denkmal. Richard Wagner soll sich im Mai 1846 mehrere Mal in der Lochmühle aufgehalten haben. Am 21. Mai 1933, dem 50. Todestag von Richard Wagner wurde das Denkmal enthüllt.
Vom Uttewalder Felsentor geht es weite in die Felsenschlucht. Da die Schlucht im hinteren Teil relativ eng ist, bildet sich hier ein sogenanntes Kellerklima, was dazu führt, dass viele Moose und Farne an den Felsen wachsen. Dadurch bekommt die Schlucht einen romantischen Charakter. Nach einem angenehmen Stück durch den Uttewalder Grund weitet sich die Schlucht ein Stückchen und man erreicht das Gasthaus Waldidylle (www.waldidylle-online.de). Hier kann man sich gut für die letzten Meter stärken, um dann wohl erfrischt das letzte Stück bis runter nach Stadt Wehlen zu schaffen.
Aus: Grieben-Reiseführer - 1929
   

von Stadt Wehlen bis Hohnstein Die zweite Etappe ist 13,2 km lang. In dieser Etappe sind 632 Höhenmeter zu überwinden. In Stadt Wehlen beginnen wir unsere Tour ein Stück elbaufwärts. Den Schwarzbergweg erreicht, steigen wir diesen auf und gelangen zum Rastplatz »Steinerner Tisch«. Die Bastei habe ich rechts liegen gelassen. Es ging die Schwedenlöcher hinunter und weiter bis zum Amselfall. Dieser Wasserfall wird schon lange in den Reiseführern beschrieben. Eine kleine Gaststätte lädt zum Verweilen ein.  Danach geht es wieder etliche Stufen hinauf nach Rathewalde. Ein Querweg führt uns parallel zur Straße Richtung Hocksteinparkplatz. Nach einer kleinen Stärkung in der Hocksteinschänke wandern wir zum Hockstein. Von hier aus geht es jetzt über Stufen die Wolfsschlucht (wieder enge Leitern und viele Stufen) hinunter ins Polenztal. Der »Schindergraben« führt dann hinauf nach Hohnstein.
Alles Eintauchen der Hände ist streng verboten. Jeder Trinker hat 5 Pf. Trinkgeld zu entrichten.  
  Aus Griebens-Reisebücher 1902
 

von Hohnstein bis Altendorf Die dritte Etappe ist 11,7 km lang. In dieser Etappe sind 412 Höhenmeter zu überwinden. Unsere Tour startet in Hohnstein. Von Hohnstein aus wandern wir an den ehemaligen Mauerresten des Bärengartens auf dem Waldwanderweg über den Halbenweg und den Räumichtweg in Richtung Brandaussicht. An der berühmten Aussicht am Brandhotel liegt die Landschaft des Elbsandsteingebirges wie ein aufgeschlagenes Buch vor uns. Um vom Brand hinüber nach Waitzdorf zu gelangen muss der Tiefe Grund durchquert werden. Das heißt: steil hinauf und steil hinauf. Weniger mühevoll ist die Wanderung durch den Tiefen Grund nach Porschdorf. Vom Waitzdorfer Rundweg folgen wir dem Mühlweg und erreichen über den Kohlichtgraben die Kohlmühle. Die Markierung des Malerweges leitet uns ins Sebnitztal bis zur Schwarzbachmündung. Wir folgen dem Mühlweg und erreichen unser Ziel Altendorf. Zum Abschluss unserer Tour können Sie hier den Panoramablick zu den Schrammsteinen genießen.
Gasthof "Heiterer Blick" mit wunderbarem Biergarten mit Aussicht ...... davon war heute leider bei Regen nichts zu sehen.

Von Altendorf nach Schmilka ... auf Grund des aktuellen und vorausgesagten Wetters mit der Taxi in einer knappen Stunde.
Blick nach Draußen am Morgen .... also doch gleich nach Schmilka in das nächste Hotel. Trocknen, Käffchen, Sitzen am Kamin .... und der Regen nahm kein Ende.

Von Schmilka nach Schmilka über den großen Winterberg (Schmikla ca. 120m - Winterberg 556m). Wandern bei Regen ... auch eine Möglichkeit. Der große Winterberg bietet normalerweise auch eine schöne Aussicht neben der Gastronomie.

Von Schmilka bis zum Kurort Gohrisch. Meine Etappe ging von Schmilka bis Cunnersdorf. In dieser Etappe sind 602 Höhenmeter zu überwinden. Wir starten in Schmilka mit der Elbfähre, die uns auf die andere Elbseite zum S-Bahn-Haltepunkt Schmilka-Hirschmühle bringt. Über den Aschersteig steigen wir nach Schöna auf. Das kleine Dorf auf der Schönaer Ebenheit liegt im Schatten von Zirkelstein und Kaiserkrone, zwei kleinen, aber dominanten Tafelbergresten, deren Besteigung sich wegen der Aussicht lohnt. Das weite Panorama reicht vom Lilienstein über den Winterberg hinweg bis zum böhmischen Rosenberg und den Zschirnsteinen. Wir treffen auf den Caspar-David-Friedrich-Rundweg und folgen ihm durch Schöna bis zum Wolfsberg. Weiter durch den Wald, die Straße entlang über Kleingießhübel nach Cunnersdorf.

Die "Kaiserkrone" bei Schöna. Von diesem Berg aus hat man eine wunderbare Aussicht in das Elbtal und die Felsen der Schrammsteine. Von hier aus soll Caspar David Friedrich zu seinem Bild "Wanderer über dem Nebelmeer" inspiriert worden sein. Doch heute lohnte der Aufstieg auf den "Tafelberg" nicht.

Zusammentreffen mit den "Schweizreisenden" Markus und Eva. Das gehört zu den schönen Seiten des Wanderns auf mehrtägigen Touren. Man trifft immer wieder die gleichen netten Wanderfreunde. Alles Gute für Euch.

Endlich ein Wanderschild nach Cunnersdorf. Es ging wieder schön bergauf. Unterwegs soll laut Karte noch eine schöne Gaststätte sein. Diese war nicht mehr in Betrieb. Auf dem Berg angekommen war auch der Hubschrauber für die Kalkung des Waldes zu sehen. In Cunnersdorf angekommen war ich doch positiv erstaunt über das Hotel "Zum Erbgericht". Mal schauen.



Vielleicht hat die Katze von der Forelle schnuppern dürfen ... und träumt jetzt noch davon. Sie war wunderbar ... knusprig ... einfach lecker. (Die Forelle.)

Vom Kurort Gohrisch bis Weißig Unsere Wanderung startet im Kurort Gohrisch. Von hier aus leitet uns der Muselweg, der Jagdsteig, der Königsweg und der alte Schulweg nach Pfaffendorf. Wir erklimmen über das enge Nadelöhr den Pfaffenstein. Der Pfaffenstein wird gern auch als Sächsische Schweiz im Kleinen bezeichnet. Nicht zu unrecht, denn hier trifft alles, was im Elbsandsteingebirge charakteristisch ist, zusammen. Dazu kommt die großartige Aussicht von vielen Stellen des Plateaus. An der Nordostecke steht die berühmte Felsnadel der sagenumwobenen Barbarine - ein zu Stein gewordenes Mädchen. Über den Klammweg steigen wir hinab in Richtung Quirl. Dieser wenige auffallende Tafelberg steht zu Unrecht im Schatten seiner Nachbarn. Die Aussichten , die der Quirl bietet, vor allem auf die Festung Königstein, haben ihren eigenen Charakter und sind lohnenswert. An der Nordseite des Quirls gibt es eine große, begehbare Höhle: die Diebshöhle. Am Sportplatz in Pfaffendorf angekommen, führt uns der Weg weiter nach Königstein. An der Kirche vorbei steigen wir den Latzweg hinauf zur Festung Königstein. Die Festung Königstein ist eine gewaltige Burganlage und als besonders schroffer Tafelberg von herausragendem Interesse. Ein Rundgang entlang der Festungsmauer bietet imponierende Einblicke in die Elbsandsteinlandschaft mit all ihren Wandlungen. Für den Festungsbesuch sollte man 2 Stunden extra einplanen.
Meine Etappe von Cunnersdorf nach Königstein. Die Wanderung startet in Cunnersdorf zum Pfaffenstein, Quirl hinab nach Pfaffendorf und nach Königstein.
In der Mokka - Milch - Eis - Bar war für mich die Wanderung zu Ende. Mit der Bahn ging es zurück nach Wehlen.


Hier noch eine paar Tipps für die literarische und topologische Wanderbegleitung:
Wanderführer: Der Malerweg in der Sächsischen Schweiz Malerwegbroschüre Wanderkarte
Informative Wanderwegbeschreibung, sehr viele Details links und rechts des Malerweges. Beschreibt die Verbindung zur Kunst am Malerweg. Vergleicht mit alten Bildern und Grafiken. Kurze Übersicht mit allen erforderlichen Informationen, Etappenvorschläge Gute, informative, detailreiche handgezeichnete Wanderkarte
   

Malerweg_2011