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Ostern 2007 in Polen, Borne - Sulinowo

(Pielburg, Dummerfitz)


Die pommersche Seenplatte, poln. Pojezierze Pomorskie, liegt im nordwestlichen Polen. Die Region ist Teil der Wojewodschaft Ostpommern und grenzt im Norden an die Ostsee, im Osten an die Kaschubei, im Westen an die Odermündung und im Süden an das Netzetal.  Innerhalb der Wojewodschaft Pommern nimmt sie den östlichen Teil ein. Meist wird unter dem Begriff Masuren vor allem das Gebiet der Seenplatte der Drawa verstanden. Die kleineren Seenplatten, die sich im Osten und Westen anschließen, werden auch noch zur Pommerschen Seenplatte gerechnet. Die Pommersche Seenplatte ist von der Eiszeit durch hunderte Seen und Moränenhügel geprägt und eignet sich ideal zum Wassersport.  Die meisten großen Seen sind mit Flüssen (z.B. der Drawa) verbunden, so dass den Kanuten und Seglern sich praktisch ein hunderte Kilometer großes Netz an Wasserwegen auftut. Besonders beliebt ist die Johannes Paul II Kanuroute entlang der Drawa, die nach ihrem bekanntesten Kanuten benannt ist. Der Name Pommers geht auf das polnische (aber auch in anderen westslawischen Sprachen vorkommende) Wort Pomorze zurück, das soviel wie "Land am Meer" bedeutet. Die Pommern waren ein westslawischer Stamm der seit dem 10. Jahrhundert von den Polanen aus dem großpolnischen Kernland unterworfen und christianisiert wurde, wobei sich die urslawische Religion bis zur Ankunft des Bischofs Otto aus Bamberg im 12. Jahrhundert erfolgreich verteidigte. 

Unser Ferienhäuschen:
Es war ganz gemütlich. Vier Schlafzimmer (in Summe 10 Betten), Große Wohnstube mit Kamin, Küche, Esszimmer, Dachgarten, Grillplatz,  uns es hat dort gut gefallen. Ein Boot gehörte zum Haus, der See war nur 50m entfernt. 

Dorfspaziergang:
Ein Dorfspaziergang gehört immer zum Programm. Die Gebäude auf den alten Postkarten wie Schule und Kneipe gab es allerdings nicht mehr. Die Dorfhunde begleiteten uns mit ihrem Gebell von Grundstück zu Grundstück. 

Boot auskundschaften: Wir hatten extra Angeln für die Große Fahrt mit genommen. Unsere Vermieterin machte uns zwar keine großen Hoffnungen, wünschte aber "Petri Heil". Bobby, einer der treuen Hofseelen, begleitete uns auf Schritt und Tritt.

Kubb - spielen:
Da hatte Ulli ein wunderbares Spiel für uns mitgenommen. Kubb. Da waren alle Charaktereigenschaften eines Profis gefragt. Geschicklichkeit, Ausdauer, Toleranz, Trinkfestigkeit, Orientierungsvermögen, ........und unerschütterliche Freundschaft mit dem Gegner.

Mit dem Boot hinaus ..... Angeln ... Fisch essen:
Mit dem Kahn auf große Fahrt zu den Fisch-Gründen
Unter strenger Kontrolle wurde der "Fisch" (...-Filet, Kalmari, Garnelen, alles, was die pommersche Seenplatte halt so her gibt) zubereitet .... aber ganz lecker. Mit Bratkartoffeln, gebratenem Knoblauch ... Wodka als Nachtisch.

Ausflug nach Szczecinek (Neustettin):
Die nächst größere Stadt war Neustettin. Hier einige Impressionen des Stadtbummels.



Eiertrudeln:
Und nun, wie jedes Jahr, zum Eiertrudeln. Einen entsprechend geeigneten Berg hatten wir beim Dorfspaziergang schon entdeckt. Mit viel Elan, vor allen von Steffen, wurde eine Eiertrudelrennstrecke mit allen Schikanen errichtet.

Was wir noch alles so hätten machen können:
  • Ausspannen,

  • Radfahren (für Konditionsstarke einmal um den Pilesee).,

  • Angeln (entweder mit dem Kahn im Pilesee oder gegen Gebühr in Silnowo Gorne an einem künstlichen Fischteich),

  • Einkaufen, Bummeln z. B. in Szczecinek, in der dortigen Fußgängerzone, mit alten restaurierten Bürgerhäusern oder in Czaplinek am schön angelegten Marktplatz,

  • Kanu oder Paddelboot fahren auf einem der zahlreichen Seen der Pommerischen Seenplatte,

  • Im Spätsommer  im nahe gelegenen Wald Pilze sammeln,

  • Wandern in den pommerischen Wäldern (landschaftlich eine Endmoräne),

  • Reiten, in Pilawa (ca. 2km) oder in Komorze (ca. 12km), Pferde können gemietet werden,

  • und ... und ...und