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Ostern 2012 - Dörgenhausen

Hoyerswerda, Wittichenau


Endlich Ostern: Darauf haben wir uns alle richtig gefreut.

Die "Christus König" Kapelle wurde in den Jahren 1952-1953 auf Anregung einiger Landwirte erbaut. Der Bau ist 20m lang und 10m breit. Sie besitzt einen gotische Flügelaltar aus der Zeit vor der Reformation.

Vorbereitungen für das Osterreiten:
   

Bossel-Tour: Immer wieder gesellig so eine Bossel-Tour. Mit Kind, Kegel und Bierchen geht es auf die Strecke. Die Mannschaften haben sich schnell gefunden. Wohnung "Grafschaft" gegen "Storchennest und "Blick Bauernhaf".
   

Das Osterreiten ist ein alter sorbischer Brauch, der in der katholischen Oberlausitz, die zwischen den Kreisstädten Kamenz und Bautzen liegt, gepflegt wird, und jährlich viele Besucher in diese Region zieht.Am Ostersonntag reiten die katholischen Männer einer Gemeinde in Frack (Gehrock) und Zylinder auf festlich geschmückten Pferden in die Nachbargemeinde, um dieser die frohe Botschaft zu verkünden, dass der Herr Jesus Christus auferstanden ist. Es ist Brauch, dass die besuchte Gemeinde einen Gegenbesuch durchführt. Jeder Prozessionszug, der aus bis zu über hundert Reitern und Pferden bestehen kann, darf dabei den anderen nicht kreuzen - das bringt Unglück. Vorneweg reiten die Fahnenträger, die Träger der Christusstatue und des Kreuzes.
 
Das Osterreiten findet unter anderen zwischen Wittichenau und Ralbitz statt. In Wittichenau sind am Ostersonntagmorgen etwa 300 Pferde dabei. Die Sorben bezeichnen sich selbst als Kreuzreiter. Sie tragen Gehrock und Zylinder. Den Pferden wird die Mähne tuppiert und der Schweif frisiert, das Zaumzeug ist reich geschmückt. Dieses fest gibt es schon seit Mitte des 16. Jahrhunderts: Zu Beginn segnet der Pfarrer die Reiter. Danach werden Kirche und Friedhof umritten, dabei werden Kirchenlieder gesungen. Dann bricht der feierliche Tross mit Kreuz, Kirchenfahnen und Kruzifixen auf, um die Botschaft von Christi Auferstehung zu verkünden. Gleichzeitig ist von Ralbitz ein Zug nach Wittichenau unterwegs. Insgesamt wird in der Oberlausitz zu zehn derartigen Osterprozessionen gesattelt, doch nur in Wittichenau nehmen seit etwa hundert Jahren neben Sorben auch Deutsche an dem Spektakel teil.
Die Reiter, die sich in Dörgenhausen treffen, reiten als erstes nach Wittichenau. Von Wittichenau gent es dann mit weiteren Reitern nach Ralbits.

Auch wir haben unsere Traditionen: Das Eiertrudeln. In dieser Gegend war weit und breit kein geeigneter Trudelberg zu finden. Wir entschieden uns für die Stahlrutsche auf dem Spielplatz. Mal was Anderes. Hat auch Spaß gemacht.

Einmal um die Kirche in Wittichenau .... Nach dem Reiten geht es ans Putzen.
 
Die Reiter treffen am Abend wieder in Dörgenhausen ein.  

Nach Ostern noch ein paar Tage Wandern im Zittauer Gebirge. Wie in alten Zeiten mit Fred. Da waren die Ehrengemsen des Schlern wieder unterwegs. Zusammen mit Hanna und Uli nutzten wir die schönen Tage.
Unser Quartier war die Kammbaude. Den Sonnenaufgang am Fenster genießen und dann.... noch mal hingelegt.