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Floßtour auf dem Klarälven in Schweden 2001


Allgemein Unterweisung Floßbau Floßfahrt Floßabbau Flußkarte

Zu einem Floß gehören zwei Halbflöße (3m x 3m = 9m²). Zwei Flöße wollen wir bauen. Zuerst muß das Holz für die drei erforderlichen Lagen sortiert und zu Wasser gelassen werden. Je Halbfloß besteht die unterste Lage aus 13 - 15 dicken Stämmen, die zweite aus 15 - 20 mittleren und die oberste Lage aus 20 - 25 dünnen Stämmen. Im Wasser werden die Lagen mit Seilen und den fachgerechten Knoten verbunden. Auf der obersten Lage werden an den Längsseiten noch die Reelingsstämme und an den Stirnseiten des Floßes je ein Sitzstamm aufgesetzt. Ein Floß wiegt etwa 2 Tonnen. Wir haben für den Bau beider Flöße mit neun Personen rund neun Stunden mit Pause benötigt. Tip: Beim Floßbau machen sich stabiles wasserfestes Schuhwerk (besser Gummihose) und Lederhandschuhe ganz gut (werden nicht bereitgestellt). Sonnenbrandgefahr beachten, wie bei allen spielenden Kindern am Wasser.
Nach dem Verbinden der zwei Halbflöße mit Seilen wird der Aufbau des Zeltgerüstes mit fünf Stangen und der Gummizeltplane durchgeführt. Zur Ausrüstung gehören weiterhin je Floß zwei Stangen zum Staken, vier Paddel, ein Rettungsring, Kisten für Proviant und Ausrüstung (Spaten, Scoutpaper, Kochblech, Wasserkanister, Eimer und Sanikasten) und je Person eine Schwimmweste (windfest und wärmend).
Unsere Instrukteurin zeigte uns anhand der Karte die Gefahrenstellen im Flußverlauf (Sandbänke, Felsen) und Landestellen mit Einkaufsmöglichkeiten.

Im Anschluß sind beide Flöße auf die Namen "Madlen" und "Töpfer" getauft worden. Dies geschah mit einer Dankesrede an die Schiffsbauer mit "Karelischen Balsam" (45°).


Nach der Freizeit erfolgte noch die "Hochzeit" beider Flöße zu einem Doppelfloß . Wir entschlossen uns am Aufbauplatz zu übernachten und uns gestählt am nächsten Morgen "einzuschiffen".

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